Donnerstag, 28. April 2011

Nach langer Zeit...

gibt es mal wieder ein Lebenszeichen von mir. Ich hatte ja im letzten Post geschrieben, dass mein geliebter Paps gestorben ist. Das Ganze hat mich ein paar Monate stark beschäftigt und in der Zeit, in der er im Krankenhaus lag, habe ich kein größeres Projekt angefangen. Ich wollte nichts haben, woran ich vielleicht später negative Erinnerungen hätte. So hatte ich in dieser Zeit entweder gar nichts gestichelt oder nur ein paar Kleinigkeiten (Socken), die ich aber nicht fotografiert habe.

Nachdem ich nun wieder ein bisschen den Kopf frei hatte, habe ich mich daran gemacht, Reste zu verwerten. Ich hatte ja im letzten Frühsommer beim Zickentreffen Sockenwolle gefärbt.

Und dann habe ich daraus ja eine Fair-Isle-Strickjacke genadelt. Als ich damit fertig war, hatte ich aber immer noch ziemlich viel von der selbstgefärbten Wolle übrig. Und da ich ja schon lange mal wieder ein Patchwork-Strickteil machen wollte, habe ich aus den Wollresten ein "Schulz´sches Zauberknäuel" zusammengestückelt. Ein Zauberknäuel entsteht dadurch, dass man (in diesem Falle 3 m) lange Fadenstücke aneinanderknotetet und dann so abstrickt, wie es kommt. So schaut´s aus:


Die Farben sind in Natura noch viel leuchtender.

Das Muster sind einfache Topflappen nach Schultz, auf die Spitze gestellt. Um das Ganze ein bisschen farblich einzufassen, habe ich jeweils jede 4. Hin- und Rückreihe in Dunkelblau kraus rechts gestrickt. Und da das bunte Garn wahrscheinlich für die Ärmel nicht gereicht hätte, habe ich nur die Ärmelenden in bunt und den Rest in blau uni gestrickt.
Und da ich fand, dass hier ein "normales" Bündchen zu pillepalle wäre, habe ich ein Zickzackbündchen dran gestrickt.

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