Montag, 28. April 2008

Konfirmationsgeschenk

Uffz, uffz. Es ist geschafft. Ich habe vorgestern und gestern noch ein Konfirmationsgeschenk "getackert". Schließlich konnte ich das Chorwochenende mit meinem Chor wegen der Krankheit leider nicht mitmachen (grmbl, grmbl, sülz, nörgel, mecker). Aber da ich ja zum Glück wenigstens nicht das Bett hüten muss, konnte ich mich zum Trost an die Maschine setzen.

Die Tochter unserer Freunde Jeanette, sozusagen die Tante von Amy, wird demnächst konfirmiert und da musste noch etwas Selbstgenähtes her, damit man den von Konfirmanden üblicherweise gewünschten schnöden Mammon nicht stillos nur einfach im Briefumschlag überreichen muss. Da die Konfirmandin kein sehr typisches Mädchen ist, war kluger Rat teuer. Aber schließlich habe ich ihr eine einfache, aber wie ich finde, sehr hübsche Ordner-Hülle nach einer Anleitung von Sulky und aus den Resten ein passendes Allzwecktäschchen genäht. Die Stoffe sollten ein bisschen feierlich, aber alltagstauglich sein und finden hoffentlich auch vor Jeannettes Augen Gnade, da ja nicht rosa und mit Rüschchen und Schleifchen.



Samstag, 26. April 2008

Kuschelkissen für Amy

Aus den Stoffresten des Babyquilts für Amy habe ich noch ein kleines Kuschelkissen genäht. Es hat ungefähr die Maße von 30 x 30 cm und ist nicht allzu fest mit Watte gestopft. Es sollte schließlich kein Ball werden!
So, nun habe ich hoffentlich meine Pflicht als "Liebe-Freundin-Tante" erfüllt und hoffe, den jungen Eltern gefällt´s! Amy ist es wahrscheinlich im Moment eh schnuppe!


Siggys angekommen

Inzwischen sind Siggy Nr. 2 und 3 angekommen. Ich bin ja noch am Anfang des Sammelns.
Das erst Siggy habe ich von Marjo aus den Niederlanden bekommen. Ein sehr schönes Stempelmotiv in der Mitte, das aber leider auf dem Foto nicht so gut rauskommt.

Dieses Siggy ist von Ulla aus Krefeld. Sie hat mir eine flotte Quilt-Lady auf die Mitte genäht. Ist die nicht cool?

Ulla habe ich mal persönlich kennengelernt zusammen mit einigen von meinen Zickchen, als sie in Berlin zu Besuch war. Es war toll, wie gut man sich als Patchworker versteht, auch wenn man sich vorher noch gar nicht gekannt hat.

Ein Geburtstagsgruß nach München

Von Birgit, einem der Mitglieder auf der Siggytauschliste, bin ich gebeten worden, außer dem "regulären" Tauschsiggy noch ein weiteres Siggy zu schicken, das dem 850. Geburtstag von München gewidmet ist. Sie plant einen Glückwunschsiggy-Quilt zu nähen. Na, da bin ich ja mal gespannt, was daraus wird.
Hier ist mein Glückwunsch-Siggy für München. Nun dann, Happy Birthday Munich!

Ein Gruß aus dem tiefsten Preußen nach Bayern. ;o)

Eine kleine Überraschungskarte

Von meinem Mitzickchen Anke (bei der der Tag offenbar auch 48 Stunden hat und wenn´s nicht reicht, nimmt sie noch die Nacht dazu;o)) habe ich als kleines Aufmünterli eine wunderschöne Karte bekommen, über die ich mich sehr gefreut habe.




Freitag, 25. April 2008

Quilt für Amy fertig

Nun habe ich den Quilt für Amy fertig. Ich hatte mir ja zum Glück ein ziemlich einfaches Muster ausgesucht und er hat sich wirklich recht flott genäht. Fertig hat das Quiltchen jetzt eine Größe von ca. 1,00 m mal 1,40 m.

Der Quilt ist maschinengequiltet. Da mir dann das Muster fertig doch irgendwie zu langweilig war, habe ich es noch mit Sternchen aufgepeppt. Die kommen hier auf dem Foto nicht so richtig raus, aber sie sind das Tüpfelchen auf dem I.
Ich habe das hier noch mal im Detail aufgenommen und hoffe, man kann es erkennen.



Ich dachte mir, dass das Quiltchen dann zum einen eine vernünftige Größe hat um als Krabbeldecke zu dienen. Die frischgebackenen Eltern unterliegen ja noch dem Irrtum, dass das Baby später auf der Krabbeldecke krabbelt. Sie wissen noch nicht, dass die Decke später dazu da ist, damit Baby um sie herum krabbeln kann ;o)

Und zum anderen kann dann die Decke später als Kinderschlafdecke genommen werden, wenn die kleine Maus zum Übernachten zu Omas oder Opas geht.

Daher werde ich aus den Resten, die noch hier herumliegen, ein kleines Kuschelkissen machen.

Dienstag, 22. April 2008

Puzzle-Quilt - Klappe, die nächste!

Zur Zeit läuft ja bei meinen Zickchen die Aktion "Puzzle-Quilt". Jetzt war das Bild von Bettina dran. Sie liebt ebenso wie ich starke Farben und ist ein Fan von Rosina Wachtmeister. Sie hat sich das Bild "Red Cheek" vorgenommen und uns gebeten, unsere Puzzleteile möglichst der Vorlage entsprechend umzusetzen.

Hier ist also mein Teil der Vorlage:


Und hier meine Umsetzung in Stoff:


Das gesamte Bild könnt Ihr auf unserem "Zick-Zack-Zicken"-Blog sehen.


Sonntag, 20. April 2008

Siggy für den Abschiedsquilt - Zwischenstand

Inzwischen sind die ersten Siggys wieder bei mir eingetrudelt, die meine Chorleutchen für den Abschiedsquilt für Uli signieren sollten:

Von links oben nach rechts unten sind die Siggys von folgenden Leutchen:
Kathi, Ina, Marlies, Marianne, Lisa, Eva, Katharina & Ann-Kristin, Daniela und Laura.
Hier haben wir die Siggys von Bernd, Monika W., Victoria, von mir, Rebecca, Rolf, Anke, Jutta und Simone.
Jetzt kommen noch die Siggys von Sabine, Christina, Birgit und Christine.
Das Siggy von Monika (L.) und Rainer war mir beim Fotografieren durchgerutscht. Kommt denn beim nächsten Fotoshooting mit drauf.
Hier kommen noch ein paar "Füllsiggys". Monika W., die auch von Anfang an dabei war, hatte mir eine Liste zukommen lassen mit Daten, was in 12 Jahren Chor so zusammengekommen ist. Sie hat da zum Glück ziemlich gut Buch geführt. Nun war das soviel, dass ich nicht alles aufschreiben konnte. Ich habe daher zum einen die Termine und Orte der Berlin-Brandenburger Gospelchorfestivals aufgeschrieben, die für uns immer ein jährlicher Höhepunkt waren und uns viel Anregung und Spaß gebracht hatten. Auf einem Siggy habe ich ein paar prägnante Auftrittsorte und Orte von Chorwochenenden aufgeschrieben. Je ein Siggy wurde zur Erinnerung an die Schwedenreise (da war ich damals aber noch nicht dabei) und an die USA-Reise gestaltet.
Und dann- das musste sein- gibt es auch noch ein Erinnerungssiggy an das erste Konzert des Chores.
Denn das war offenbar legendär!
Die Kommentare der ersten Besucher, meist Freunde und Verwandte, denen nicht rechtzeitig eine Ausrede eingefallen war sich zu drücken, gingen so in die Richtung: "Naja, Hauptsache, es macht euch Spaß!" Ich schätze, einigen fiel noch das Filmzitat aus "QuoVadis?" ein, wo Petronius dem verrückten Nero vorschlägt: "Verbrenne Rom, aber hör auf zu singen!"
Außerdem wurde der Chor damals vom Bläserensemble der Nachbargemeinde "unterstützt". Ein eindrucksvolles Beispiel dafür, warum dereinst Jericho von Posaunen niedergemacht wurde (so wie der Chor). Das Lied "Elijah Rock" wurde noch über Jahre zum Synonym für "schauderhaft", weil der Chor Töne fand, die gar nicht gefunden werden sollten. Und last but not least boten die Bemühungen des damaligen Mit-Chorleiters Lars-Uwe, den Chor vorne am Altar und gleichzeitig die Bläser auf der Empore an der Orgel (also an der gegenüberliegenden Seite der Kirche) parallel zu dirigieren, einiges an Slapstick-Potenzial.
Wie gesagt, es war denkwürdig!


Samstag, 19. April 2008

Nachträge

Als ich vorhin die Kamera in der Hand hatte, fiel mir auf, dass ich ja bislang noch gar nicht meine Blöckchen vom Sofiesampler fotografiert hatte, die ich in den letzten Wochen weiter mit der Hand gequiltet hatte. Da bin ich wohl ein bisschen im Foto-Rückstand. Hier also die Nachträge.

Das ist der fertige "Applecore"-Block:


Dieses Muster hier hieß "Electric Fan". Hier bin ich noch unschlüssig, ob ich in der Mitte noch etwas reinquilte. Da muss ich noch mal in mich gehen. Schau´n mer mal.

Dieses Muster, es heißt "Weathervane", fand ich auch sehr hübsch.


Was man auf den Fotos jetzt noch nicht so richtig sehen kann, sind die ebenfalls schon gequilteten Sashing-Streifen und Zwischenblöckchen.

Wohindemith

Wie ich ja bereits geschrieben hatte, musste ich unbedingt mit meinem Jojomaker spielen. Nun stellte sich natürlich die Frage: Was mache ich mit den Dingern? (Berühmter deutscher Musiker: Wo Hindemith? Okay, einem kleinen Scherz bin ich nie abgeneigt und sei er noch so dusselich!).

Ich habe mal eine Anleitung für einen Dreiecksbeutel aus zwei Quadraten ausprobiert, die ich hier gefunden hatte. Das Ding war wirklich superschnell und einfach zu nähen und bot nun Platz um es mit einigen Jojos zu verzieren.

Eigentlich war ich nicht so sicher, ob ich diese Tasche wirklich praktisch finden sollte. Aber im Moment habe ich da mein "Handwerkszeug" drin, das ich für Hand-Arbeiten auf dem Sofa brauche. Die Tasche hat den Vorteil, dass man durch den schräg gestellten Reißverschluss gut reingreifen kann und nicht so in der Tiefe des Raumes buddeln muss. Andererseits fällt auch nichts raus. Eigentlich ganz pfiffig, so ein Ding.

Mugging - Retour

Auch wenn ich am Sternchentreffen in Stralsund nicht teilnehmen konnte, so hatte ich doch heute ein kleines Trösterli. Ich hatte ja geschrieben, dass ich unter anderem einen Beitrag zum Mugging mitgeschickt hatte. Regine hatte mein Päckchen erwischt und mir bereits eine Mail geschickt, dass ihr die Sachen gefallen haben. Fein, fein.
Heute nun war Beatrice da und hat mir meinen restliche Krams wieder gebracht. Sie hatte sich für mich in Stralsund ja heldenhaft ins Mugging-Getümmel gestürzt und für mich dieses Päckchen erwischt. Theoretisch hätte ich es ja noch einmal nicht ausgepackt fotografieren müssen, aber wer mich kennt, weiß, dass das nun eine zumutbare Härte für mich neugierige Nase bedeuten würde.
ICH MUSSTE AUSPACKEN!
Und hier ist -tätätätä!- mein "erlegtes" Muggingpäckchen von Astrid:


Also: ein hübscher Kaffeepott, ein wunderschönes Stückchen Stoff mit Paisleymuster, Quiltgarn, kleine Sternchen zum Aufsticken und ein total witziges Beutelchen. Die gelbe Blume war als Hinguckerle auf dem Päckchen befestigt. Süüß!
Vielen Dank an Astrid!

Dienstag, 15. April 2008

Siggy-Tausch

Das kommt davon, wenn man zuviel Zeit hat und am PC tüddelt. Ich habe mich hier bei einem Siggytausch angemeldet.
Dies ist mein erstes Siggy, das ich von Annelies bekommen habe. Jetzt muss ich mein Siggy zurückschicken und dann werde ich in die Liste aufgenommen und kann nach Belieben mit anderen Quiltern 1:1 tauschen.
So ein Siggy ist ja zum Glück nicht allzu aufwendig, so dass ich mich dann heute mal an die Maschine setzen werde. Zum Glück tun die Hände nicht mehr (so) weh und es geht mir besser, so dass ich allmählich rammdösig werde, wenn ich gar nichts machen soll.

Trösterlis

Da ich, wie ich finde, im Moment ein bissele vom Pech verfolgt bin, brauchte ich ein Trösterli. (Man muss ja jede Ausrede nutzen, um die Ausgaben von Patchwork-und-Näh-Zubehör zu rechtfertigen ;o))

Da ich bei meinem Lieblings-Internet-Shop Quiltdesign (huhu Andrea!) sowieso mal wieder Vliese bestellen musste, habe ich das jetzt bei der Gelegenheit erledigt und mir dieses Büchlein mit dazu bestellt. Die Sachen darin sind ganz niedlich. Ist alles so ein bisschen im Tilda-Stil.


Außerdem habe ich mir probeweise mal so einen Jojo-Maker von Clover bestellt. Die Dinger haben mich schon lange angelacht, aber bislang hatte immer die Vernunft gesiegt. (Was willst du denn damit?)
Nun bin ich doch schwach geworden. Und was soll ich sagen, die Dinger zu basteln macht echt Spaß! Hat so ein bisschen Suchtfaktor. Geht mit diesem Maker ganz schnell und easy. Ich weiß zwar noch nicht, was ich mit so vielen machen soll, aber mir wird schon was einfallen;o).



Irgendwann kommt der Moment

Wenn ich mit meinen Zickchen unterwegs bin oder wir manchmal Stofftausch- oder -kramrunden haben, fällt mir gelegentlich ein Stöffchen in die Hände, mit dem ich zunächst einmal nichts anzufangen weiß. Das heißt ja nicht, dass so ein Stöffchen hässlich ist, sondern nur, dass ich zunächst einmal keinen Plan habe, was ich damit anfangen soll.
Meine Mit-Zicke Kerstin pflegt dann immer zu sagen: "Wart´mal ab. Irgendwann kommt der Moment, da braucht man genau DEN Stoff!"

Im Dezember 2006 war meine liebe Freundin und Mit-Zicke Susanne in Neuseeland und brachte als Mitbringsel für jeden von uns ein Stückchen Original-Neuseeland-Stoff mit. Es ist ein wunderschöner Stoff, aber ich wusste nicht so recht, was ich damit anfangen sollte. Für ein größeres Projekt war es zu wenig und in irgendwelchem Kleinschnickschnack vertüddeln wollte ich ihn auch nicht. Außerdem war er mir zu schade, um ihn zu zerschneiden.

Und nun ist mir endlich die Erleuchtung gekommen.

Auf meiner To-Do-Liste stand schon geraume Zeit ein Umschlag für Taschenbücher. Ganz zu Anfang meiner Nähkarriere hatte ich mir mal einen genäht, aber der gefiel mir nicht mehr, Außerdem war er zu groß und das Buch rutschte immer darin hin und her.

Also habe ich neulich (Foto schlummerte noch in meiner Digicam) einen neuen nach dieser Anleitung genäht und darin fand nun der wunderschöne Stoff endlich Verwendung.
Hier seht Ihr den schönen Stoff auf der Vorderseite:

Aus einem Rest Stoff, der auf ein Stück Pelmet Vilene gezogen ist, habe ich gleich noch ein Lesezeichen drangebastelt, das ursprünglich in der Anleitung nicht vorhanden ist.

Hier sieht man das Lesezeichen nochmal.

So nun kann ich Bücher geschützt mitnehmen, wenn ich meine diversen Arztbesuche absolvieren muss (seufz!).

Und außerdem kann ich dann auch mal in der Öffentlichkeit meine Schnulzen lesen, die ich neben Krimis auch gerne schmöker (Grins! Ich hab eine Schwäche für Kitsch - ich geb´s zu!)

Übrigens im Moment lese ich mal wieder meine "Bruder Cadfael"-Krimis von Ellis Peters. Das sind sehr schöne "Who done it"-Krimis, die im Mittelalter spielen.

Stöffchen für Amy


So, Ihr Lieben, hier kann ich euch die Stöffchen zeigen, die für Amys Babyquilt angekommen sind. Freundlicher Weise hatte einer meiner bevorzugten Shops gerade Winnie-The-Pooh-Stoffe im Angebot. Nun müssen sie nur noch in ein Top umgesetzt werden.

Montag, 14. April 2008

Ich bin ein Montagsauto

Ich habe festgestellt, dass ich ein Montagsauto bin. Im Moment geht ständig irgendwas kaputt! Nachdem ich ja nun letztes Jahr im August einen schweren Bandscheibenvorfall hatte, der mich wochenlang auf´s Lager geworfen hat, kam nun der Onkel Doc (Orthopäde) mit der Frage, ob ich nicht nun doch mal über eine OP nachdenken will, da ja offenbar der letzte Rest nicht wanken und weichen will und immer noch den armen Ischias-Nerv stresst. (Wer hat den eigentlich eingebaut?)

Und nun habe ich mir, getreu dem medizinischen Grundsatz, wonach man ja Läuse UND Flöhe haben kann, jetzt irgendeine schwere Infektion eingefangen, die sich in einer sehr schmerzhaften rheumatischen Erkrankung äußert. Aber nach einer Doc-Odyssee bin ich jetzt endlich bei einer sehr kompetenten Tante Doc gelandet, die die Sache zumindest richtig einordnen konnte und nun nach der Ursache forscht. Und sie hat mir Mördertabletten gegeben, die erst mal die Schmerzen wegdämpfen.

Heute nun nach fast 10 Tagen sind erstmals die Schmerzen in den Händen weg. Ihr könnt Euch nicht vorstellen, wie gemein das war, wenn man mal Dispens von der Hausarbeit hat, einen der Quilt aus der Ecke anlacht und man kann nichts machen. Folter!

Aber wenigstens konnte ich ein bisschen am PC mit meinem EQ6-Programm rumspielen. Ein Ergebnis ist der Entwurf für einen Babyquilt für Baby Amy, dem Enkelkind unserer Freunde. Der frischgebackene Vater(!) hatte mich gefragt, ob ich seiner Tochter nicht "so eine Decke" in der Größe einer Krabbeldecke machen könnte. Er würde sich freuen ;o).

Stoffe hatte ich neulich schon in Amyland bestellt, aber der erste Entwurf hat mir dann doch nicht so ganz gefallen und das ist nun der End-Entwurf:

Samstag, 5. April 2008

Stralsund - ohne mich (schnüffz)

Im Moment komme ich mir vor wie ein vom Pech verfolgtes Montagsauto. Da habe ich mich nun seit Wochen auf das Patchworkwochenende mit den Oststernchen in Stralsund gefreut und nun haut mich auf den letzten Drücker ein Infekt aus den Socken. (#%§$# -hier steht jetzt eine Sammlung nicht druckreifer Flüche). Aber nun zeige ich Euch trotzdem mal, was ich hier vorbereitet hatte zum Mitnehmen. Wenigstens konnte ich meinen Krempel noch Beatrice mitgeben.

Also hier ist eine Tür. Unsere Gastgeberin, Tina, hat einen Faible für Türen. Der Darß soll bekannt für seine dekorativen Türen an alten Häusern sein. Also haben wir ihr als Dankeschön jede einen kleinen Block mit einer Tür genäht, den sie nach Lust und Laune weiterverarbeiten kann. Ich hoffe, ihr gefällt´s.




Das nächste, was ihr hier seht, ist mein Mugging-Beitrag:


Für Nichteingeweihte:
Beim Mugging verpackt jeder ein blickdichtes Päckchen mit vergleichbarem Inhalt. In unserem Falle hieß das: etwas Selbstgenähtes (hier: ein Kosmetik-Täschchen), ein Stück Stoff, etwas zum Nähen (hier: schönes Quiltgarn), ein Gefäß (hier: ein Vorratsglas, das man auch außerhalb der Küche z.B. für Knöpfe oder Bänder nutzen kann), ein Stoffsiggy (eine Art Stoff-Visitenkarte) und last, but not least noch was Süßes um die Hüften aufzupolstern. Falls das nicht nötig sein soll, kann man´s auch einfach essen ;o).

Diese Päckchen werden zu Beginn des Spiels verteilt oder jeder nimmt sich eines. Im Verlauf des Spiels (z.B. während man vormittags näht) sagt die Spielleiterin mehrmals und willkürlich "Mugging" und jeder rennt los und tauscht mit irgendjemand anderem. Oft sind zwei oder mehr Leute auf dasselbe Päckchen scharf, ohne eigentlich zu wissen, was drin ist. Und dann wird beim Tauschen getrickst, gefeilscht oder geschummelt, was dann meist sehr witzig ist.

Wenn das Spiel zuende ist, packt jeder vor den Augen der Übrigen das Päckchen aus, das er ergattert hat und dann gibt es meist "Ah"´s und "Oh"´s, zumal sich oft hinter unscheinbarer Verpackung wahre Schätze verbergen.
Ich weiß ja nicht, wer mein Mugging erwischt, aber ich hoffe, sie freut sich.


Ein weiteres Objekt, was nun ohne mich die Reise nach Stralsund angetreten hat (Schnüff, heul, Buhu! Ich werf mich hinter´n Zug!) ist mein Challenge Teil. Davon hatte ich ja bereits berichtet. Die Aufgabe lautete, etwas zu nähen unter dem Motto "MV tut gut". Zur Erinnerung stelle ich noch mal das MV-Logo ein. Ich habe, passend zum Thema "See" einen Seesack genäht und das Logo als Vortasche aufgenäht. Hier die Gesamtansicht von vorne:


Das Logo habe ich kreisrund verfremdet und eine Seemöve darüber appliziert. Die kleinen Muscheln kommen aus dem eigentlichen Logo heraus.



Und hier sieht man den Seesack von hinten. Der sandfarbene Stoff ist mit beigefarbenem Garn gestippelt und das soll Spuren im Sand suggerieren.



Wenn man genau hinsieht, sieht man, dass ich verstreut mit goldfarbenem Garn die Umrisse von Muscheln eingequiltet habe (ich hoffe, man kann´s erkennen).

So dele, nun habe ich präsentiert, was ich in den letzten Wochen so getackert habe und bislang nicht zeigen konnte.