Sonntag, 27. Juli 2008

Seitenweise

habe ich weiter geschmökert. Ich muss ja zusehen, dass ich die schwiegerelterlichen Leihgaben wieder zurückgeben kann.

Gut gefallen hat mir Frank Schätzing "Tod und Teufel"

Inhaltsangabe:

Köln im Jahr 1260. Durch die Gebeine der Heiligen Drei Könige, die der Erzbischof Rainald von Dassel als Kriegsbeute mitgebracht hat, hat sich in die einstmals kleine Stadt zu einem der größten Pilgerorte der Christenheit entwickelt - einen Pilgerort zudem, den mit dem Dom eine (wenn auch unfertige) Kathedrale krönt.
Aber nicht nur Gläubige zieht das fromme Treiben an, sondern auch Verbrecher, Strolche oder Mörder. Darunter sind eher liebenswerte Streuner wie Jacob, der aufgrund seiner roten Haare „der Fuchs“ genannt wird, aber auch wahrhaft diabolische Gestalten wie der Schatten, den Reisende schon einmal gern mit dem Leibhaftigen oder einem Wolf verwechseln. Die Wege von Fuchs und Wolf kreuzen sich, was Jacob zum Verhängnis zu werden droht. Denn ausgerechnet er beobachtet, wie jemand den Dombaumeister vom Gerüst stürzt -- und verrät sich selbst dadurch, dass im selben Moment der Ast jenes Baumes bricht, auf den Jacob zum Apfelstehlen gestiegen war. Von nun an muss Jacob um sein Leben fürchten, und nicht nur das: Jeder, mit dem er spricht, stirbt eines unnatürlichen Todes ...



Mein Fazit:

Hat sich gut und kurzweilig weggelesen. Schätzing hat einen unterhaltsamen Schreibstil und bringt einem auf interessante Art das mittelalterliche Köln näher. Ein wenig nervig fand ich nur, dass ich ein bissle Probleme hatte durch die Identitäten der anderen Mitspieler zu steigen, bis ich mitgekriegt hatte, wer hier wessen Anhängsel war.



Und spät, aber immerhin auch schon mal habe ich von Hennig Mankell "Die weiße Löwin" gelesen.


Kurzbeschreibung:

Kommissar Wallander steht vor dem kompliziertesten Fall seiner Karriere. Alles beginnt mit dem Verschwinden einer schwedischen Immobilienmaklerin - doch schon bald weisen immer mehr Details auf ein teuflisches Komplott von internationalen Dimensionen hin. Als es Wallander schließlich gelingt, die Details zu einem Bild zusammenzuführen, weiß er, daß es nicht mehr nur um das Wohl Einzelner geht, sondern das Schicksal von Hunderttausenden auf dem Spiel steht...



Mein Fazit:

Von Mankell hatte ich immer Abstand genommen, weil ich mal eine Kurzgeschichte von ihm gelesen hatte, die mich ziemlich enttäuscht hatte. Ziemlich flach und einfallslos (bitte nicht fragen welche. Selbst das hab ich inzwischen vergessen). Daher hatte ich den Hype um Mankell immer nicht verstanden. Aber das Buch hier war schon ziemlich spannend geschrieben. Auch wenn Mankell sicher nicht mein Lieblingsautor wird, so werd ich sicher bei Gelegenheit noch das eine oder andere von ihm lesen.

1 Kommentar:

Rosefairy hat gesagt…

Sehr schöne Bücher hast Du Dir ausgesucht, die ich auch sehr mag.

Rosefairy